Kurztripp Lissabon, April 2023

Kurztripp Lissabon 2023

Dreieinhalb Tage Lissabon im April – Eindrücke und Erfahrungen

Ankunft Montag Nachmittag im Be Poet Baixa Hotel, Begrüßung mit einem Glas Portwein und einem leckeren Pastells de Nata (oder Pastel de Nata) – besser geht’s nicht.

Das sehr schön gestaltete Hotel liegt in der Ria Augusta (Baixa), einer Fußgängerzone, unweit der Metrostation Rossio, also unschlagbare Lage im Zentrum.

Tipp: Wenn möglich, sehr zeitig buchen, kurzfristig kann es sehr teuer werden (wie haben ca. 100 € pro Nacht bezahlt, inkl. Frühstück).

Am Abend dann essen im Taberna da Baixa (auf Empfehlung des Hotels), kleines, aber sehr feines Restaurant, drei Querstrassen vom Hotel mit bezahlbarer portugiesischer Küche.

In den nächsten drei Tagen haben wir uns dann eine Reihe von Sehenswürdigkeiten angesehen:

Torre de Belém, Kloster Mosteiro dos Jerónimos, Klosterkirche Santa Maria de Belém,
Cé (Kathedrale von Lissabon), Aufzug Santa Justa, Gulbenkian Museum.

Außerdem verschiedene Plätze, kleinere Kirchen und Stadtviertel.

Darüber hinaus gibt es Unmengen an Museen und Basilikas, das ist dann wie immer ein Frage des Geschmacks (und ob man zum „Abarbeiten“ da ist, was wir nicht waren :)).

Ein paar Tipps aus unserer Erfahrung.

Die ersten drei liegen alle im Stadtteil Belém, in dem man mit den Sehenswürdigkeiten durchaus einen Tag verbringen kann. Es gibt viele Grünflächen und Cafés entlang des Tejo Ufers! Außerdem die angeblich älteste Pasteleria, die Pastel da Nata herstellt – unbedingt warm und mit Zimt probieren. Nicht ganz so lange anstehen muss man in der Pasteleria neben dem Be Poet – schmeckt genauso gut, ist aber eben nicht die älteste:).

Das Kloster Mosteiro unbedingt vor 10.00 Uhr ansteuern (öffnet 09.30 Uhr), sonst steht man u.U. stundenlang an. Wir waren kurz nach 10.00 da und standen eine knappe Stunde.

Die Kathedrale kann man gut mit einem Spaziergang durch die Alfama (unbedingt machen) verbinden.

Sie liegt übrigens an einer Haltestelle der berühmten Straßenbahn 28. Eine Fahrt damit ist toll, aber meistens ist sie überfüllt. Also möglichst vormittag fahren und, wenn möglich, am Campo Ourique einsteigen, da bekommt man einen Sitzplatz.
Die Linie fährt durch die sehr unterschiedlich Stadtteile Alfama, Baixa und Lapa, schon deshalb ist eine Fahrt lohnenswert.

Das Gulbenkian Museum (Dienstag Ruhetag) ist durchaus sehenswert, man sollte aber seine Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Es gibt dort einen sehr schönen Park, der zur Zeit aber gerade neu gestaltet wird.

Der Aufzug befindet sich in der Nähe des Hotels und es steht dort immer (!) eine lange Schlange. 

Geht man unmittelbar am Fahrstuhl vorbei und steigt die Treppen hoch, kommt man in das Bairro Alto, das sich sehr gut für einen Spaziergang (Kneipen, Cafés, urbanes Leben) eignet. Geht man wieder zurück, kann man mit dem Fahrstuhl nach unten fahren, da steht fast nie jemand an!

Das wohl älteste Cafe Lissabons

Unbedingt sehenswert ist die Markthalle Mercado da Ribeira (am Mais de Sodre) mit dem Time out Market. Hier bekommt man nämlich so ziemlich jede kulinarische Spezialität in absolut uriger Atmosphäre, nicht sehr preiswert, aber sein Geld wert.

Das Lissabonner Nahverkehrsnetz ist sehr gut ausgebaut. Man kommt mit Metro, Bus und Straßenbahn eigentlich überall schnell hin. Nach Belém fährt übrigens die (moderne)
Straßenbahn 15E. Aus unserer Sicht lohnt sich hier die Lisboa Card, sie gilt für alle genannten Verkehrsmittel und man muss nie am Fahrkartenschalter stehen. Außerdem sind eine Reihe von Sehenswürdigkeiten entweder komplett oder rabattiert enthalten.

Ansonsten einfach auch mal treiben lassen und die Atmosphäre genießen 🙂

Noch ein Restaurant (oder besser Kneipen) Tipp: Das Verde Minho in der CC de Sant’Ana 17.

Eine kleine Wirtschaft mit leckerem Essen (hauptsächlich Fleisch und frischer Fisch), günstigen Preisen (ein halber Liter Hauswein 2,50 € (!) ) und einem Chef, der scheinbar immer gut drauf ist!

Viel Spaß in Lissabon!

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